Yoga kam erst vor gut 100 Jahren in den Westen. Der Begriff Yoga kommt aus dem Sanskrit und bedeutet „anbinden“, vereinigen“, „zusammenbringen“. Dabei geht es um die Vereinigung von Körper und Geist und von jedem Einzelnen mit dem größeren Ganzen.
B.K.S. Iyengar (1918-2014) war einer der bedeutendsten und wohl einflussreichsten Yogameister unserer Zeit. Sein Selbststudium widmete er mehr als acht Jahrzehnte der Weiterentwicklung des Yoga. Er passte das Wissen und die Praxis des Hatha Yoga umfassend auf die menschlichen Bedürfnisse der heutigen Zeit an. Dabei verfasste er zahlreiche Bücher, unter anderem sein bekanntestes Werk „Licht auf Yoga“. Iyengar entwickelte in vielen Jahren Praxis seinen eigenen Stil, der untrennbar mit der Entwicklung von Hilfsmitteln (Gurt, Klötze, Bolster etc.) verbunden ist. Dadurch kann auf die individuellen Bedürfnisse und Möglichkeiten des Übenden eingegangen werden. B.K.S. Iyengar gilt als Pionier des therapeutischen Yoga. Das Time-Magazin wählte ihn unter die 100 einflussreichsten Menschen. Viele der heute existierenden Formen des Hatha Yoga beziehen sich auf seine Lehre. Der Körper wird dort als Tempel der Wahrheit, des Wissens und der Erfahrung betrachtet. Die Schulung des Körpers durch Haltungen (Asanas) ist nach B.K.S. Iyengar die Methode, durch die „der unruhige Geist beruhigt und die Energie in schöpferische Bahnen gelenkt wird“. Denn wirkliche Gesundheit involviert Körper, Geist und Seele.
Yoga ist keine Religion. Es ist eine konfessionslose Methode, die einen gesunden und harmonischen Lebensstil ermöglicht.
Mitglied im IYENGAR® YOGA Verband Deutschland und
im BDY, Bundesverband der Yogalehrenden Deutschland e.V.